Geld und Glück: Warum es nicht nur um den Kontostand geht

Wann geht dir wirklich das Geld aus? Ertappst du dich manchmal dabei Anderen gegenüber zu sagen “das kann ich mir nicht leisten” obwohl du es theoretisch doch könntest? Wie viel Geld brauchst du wirklich, um ein erfülltes Leben zu führen?

Lass mich dir von meiner eigenen Erfahrung erzählen.

Im Jahr 2019 hatte ich nur noch 1000 Euro auf meinem Konto. Zu dieser Zeit nahm ich einen Job auf einem Schiff an, bei dem Unterkunft und Verpflegung inklusive waren. Ich wusste, sobald ich an Bord gehe, brauche ich nicht mehr wirklich Geld. Also entschied ich mich, 750 Euro für ein Tony Robbins Event im nächsten Jahr auszugeben. Am Ende blieben mir nur noch 126 Euro übrig, als ich auf das Schiff stieg. Und wie du sehen kannst, habe ich diese Herausforderung gemeistert, obwohl mir alle Leute abgeraten haben, 750 Euro auszugeben, wenn mein Kontostand nur noch 1000 Euro beträgt. Das zeigt mir nur, dass die meisten Leute ein Mindset haben, einen Notgroschen zu brauchen.

 

Lies mal diesen Satz:

 

Ich weiß, wie es ist, zu sehen, wie der Kontostand immer geringer wird und keinen Plan zu haben, wann das nächste Geld reinkommt.”

Aber genau hier ist der springede Punkt: Wir haben die Kontrolle! Denn der etwas umformuliert, beschreibt dieser Satz den selben Fakt:

Im Moment lebe ich von meinem Ersparten und wenn es kritisch wird, arbeite ich wieder für Geld, irgendwas findet sich da immer.”

 

Die Aussage ist die selbe, im ersten Satz ist die Konzentration auf dem Mangel und im zweiten auf dem Was ich habe und was ich damit machen kann.

Wo unsere Aufmerksamkeit hingeht, fließt Energie hin und dadurch manifestieren sich Dinge in unserem Leben. Indem wir uns auf das konzentrieren, was wir haben und was wir damit machen können, ziehen wir mehr Fülle und Möglichkeiten in unser Leben. Im Umkehrschluß dazu denke ich, dass wir den Notfall manifestieren, wenn wir konstant daran denken für den Notfall zu sparen.

 

"Das kann ich mir nicht leisten" heißt oft nur: "ich möchte mein Geld für etwas Anderes ausgeben" Wofür möchtest du das Geld dann ausgeben? 

 

Selbst mein Kontotiefstand von 126 Euro hat mir gezeigt, dass es nicht immer darum geht, wie viel Geld wir haben, sondern darum, unsere Bedürfnisse zu decken und das Bedürfnis ist nie Geld, sondern das, was wir mit dem Geld machen. Es gibt immer Möglichkeiten, Geld zu verdienen, eine Unterkunft zu finden und Essen auf dem Tisch zu haben, wenn wir es wirklich brauchen.

Denn wenn du zurückschaust, hast du jeden Tag deines Lebens überlebt, egal wie taff es war. Es gab immer Möglichkeiten, immer Wege und vielleicht lässt die Not uns sogar Wege finden, die wir sonst nie gefunden hätten. Wir fangen an, außerhalb der Box zu denken und werden (selbst)sicherer mit jeder Challenge, die wir überwinden. Qualitäten, die dir nicht nur im Bezug auf Geld helfen werden.

Ich hoffe, dieser Artikel hat dir geholfen, deine Einstellung zum Geld zu überdenken und neue Perspektiven zu gewinnen. Wenn du weitere Fragen hast oder Unterstützung benötigst, stehe ich dir gerne zur Verfügung.