Alle Wege führen nach Rom

 

Panta, der Besitzer des holistischen Dschungel-Centers Khaama Kethna hat sehr starke Ansichten, wie “man” so zu leben hat.

 

Ab 23 Uhr soll das Licht ausgeschaltet werden, Ruhe und leise reden, Yoga machen, keine Musik hören, veganes Essen und nur mit sich selber sein um seine Mitte zu finden.

 

Ich finde, dass jeder selber wissen muss, was er zu tun hat, um seine Mitte zu finden.

 

z.B., mach ich lieber Qi Gong als Yoga. Ich höre unheimlich gerne Musik und tanze, das bringt mich immer in gute Stimmung.

 

Jeder Mensch ist individuell, das gute Essen des einen ist das Gift des anderen. Also kann es nicht nur ein richtigen Weg geben.

 

Ich kann mich hier schon richtig in die Materie reinsteigern und das ist für mich immer das Signal, dass es mir was spiegelt.

 

Was hat das mit mir zu tun?

 

Mein Vater war früher bei der Bundeswehr, für ihn gibt es auch nur einen richtigen Weg. Soll mich das ganze an meinen Vater erinnern?

 

Ja, denn der ist ja genauso, reg ich mich noch mehr auf. Ich glaub mein Spiegel hat sich gerade verdoppelt.

 

 

Bin ich nicht diejenige, die kontinuierlich versucht, meine Mutter dazu zu bringen, zu meditieren und sich Beiträge von Robert Betz anzuschauen?

 

Will ich nicht ebenso meinem Umfeld sagen, wie es denken soll und was es machen soll um glücklicher zu sein?

 

Arg. Da fällt mir wieder die Affirmation ein, die ich mir tatsächlich schon seit einem halben Jahr jeden Morgen vorlese:

 

 

Jeder darf seine eigenen Erfahrungen machen.

 

 

Man kann sich nur in dem Moment verändern, wenn man bereit dazu ist. In seinem eigenen Tempo. Jedes Maiskorn poppt in seinem eigenen Tempo, bei gleicher Hitze im gleichen Topf poppen die Maiskörner trotzdem nicht alle gleichzeitig!

 

Ich weiß das doch alles und doch ist es so schwer für mich, es umzusetzen und die Menschen einfach sein zu lassen.

 

Auch das darf ich üben.. Danke, Panta, für den Spiegel…

 

 

 

Viele Wege führen zum Gipfel des Berges, der einzige, der Zeit verschwendet, ist derjenige, der von einem zum anderen rennt und ihnen sagt, er sei auf dem falschen Weg.